Flucht und Entwurzelung, Lesen, Reportagen

Wolfgang Bauer: Über das Meer. Mit Syrern auf der Flucht nach Europa. Eine Reportage

Gerade die vergangene Woche hat uns wieder Beispiele der menschenverachtenden Taten der Schleuserbanden sehr deutlich vor Augen geführt: In Österreich wurde ein Kühltransporter gefunden, in dem über 70 Menschen erstickt sind, auf dem Meer vor Libyen sind wiederum zwei Schiffe mit Flüchtlingen an Bord gekentert. Wer Di Nicolas und Musumecis Bericht, wer Wolfgang Bauers Reportage gelesen hat, wundert sich fast schon mehr darüber, dass solche Funde, dass solche Unglücke auf dem Meer nicht noch viel häufiger passieren.

Haben Di Nicola/Musumeci in ihren Recherchen „Bekenntnisse eines Menschenhändlers“ die Arbeitsweisen der Schleuser- und Schmugglernetzwerke, die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika nach Europa bringen, beschrieben, so zeigt uns Wolfgang Bauer in seiner beeindruckenden Reportage die andere Seite der Flucht, nämlich die traumatischen Erlebnisse der Flüchtlinge.

Er hat versucht, zusammen mit dem tschechischen Fotografen Stanislav Krupar, mit syrischen Flüchtlingen im April 2014 aus Ägypten über das Meer nach Italien zu gelangen. Täglich kommen zigtausend Flüchtlinge auf diesem Weg an den Küsten Italiens und Griechenlands an. Welche Erlebnisse sie bis dahin schon hinter sich gebracht haben, können wir uns kaum vorstellen.

Bauer und Krupar starten in Kairo mit Amar, einem Syrer aus Homs, der sich dort dem Widerstand gegen Assad angeschlossen hatte und 2011 flüchten musste. Amar ist durchaus wohlhabend, hier in Kairo bewohnt er eine Wohnung mit zweihundertachtzig Quadratmetern, zusammen mit seiner Frau Rolanda, seinen drei Töchtern und der Schwiegermutter. Amar hat in Kairo damit angefangen, Möbel aus Bali und Indien einzuführen, die Geschäfte laufen gut, zeitweise beschäftigt er acht Mitarbeiter. Aber nachdem das Militär die Macht übernommen und Mursi gestürzt hat, ist deutlich zu spüren, dass die vielen syrischen Flüchtlinge nicht mehr gelitten sind im Land. Amar hat Angst, nachdem das Militär für Syrer eine Visumspflicht eingeführt hat, dass er nicht mehr nach Ägypten einreisen darf, wenn er das Land einmal wegen einer Geschäftsreise verlässt. Im Fernsehen verbreiten Moderatoren Hass gegen Syrer, viele Ägypter meiden es, bei Syrern zu kaufen:

„Syrer gelten vielen Ägyptern als Terroristen, die Unsicherheit bringen, als Schmarotzer, die ihnen die Jobs wegnehmen.“

Amar jedenfalls sieht die Chancen für seine Familie, die Chancen für seine Töchter in Ägypten als so niedrig an, dass er nach langen familiären Diskussionen darüber, was zu tun sei, den Entschluss fasst, die Flucht nach Europa zu versuchen. Er ist bereit, alles aufzugeben, sich in die Hände der Schleuser zu begeben, ohne Papiere und mit so wenig Gepäck wie möglich aufzubrechen, um nach Deutschland zu gelangen. Dort, so hofft er, kann er einen neuen Anfang wagen, kann die Familie nachholen – wenn er es überhaupt schafft bis dahin.

Wolfgang Bauer und Stanislav Krupar begleiten Amar, fahren mit ihm zum Treffpunkt, an dem der Minibus wartet, der sie und andere Flüchtlinge nach Alexandria bringen soll. Vielleicht, so berichtet Amars Schleuser Nuri am Telefon, können sie schon am Abend auf das Boot gehen. Aber schon am Treffpunkt warten sie Stunde und Stunde bevor es losgeht. Erst treffen andere Flüchtlinge ein, zwei Brüder aus Damaskus, Alaa und Hussan, und ihr Freund Baschar, Jihadi ein Kellner, und die beiden Cousins Rabea und Asus. Alle sind extrem misstrauisch, es wird dauern, bis sie sich vorgestellt haben, Vertrauen zueinander finden und schließlich zu einer Gruppe werden, deren Mitglieder sich gegenseitig schützen und aufeinander aufpassen – eine Zweckgemeinschaft zunächst, die zusammenwächst zu einer Familie. Das ist bitter nötig, denn schon der Aufenthalt in Alexandria ist brisant, mehrfach müssen die Flüchtlinge die Unterkunft wechseln, eine erbärmlicher als die andere, müssen lange Stunde des Wartens und der Untätigkeit ertragen, um dann, wenn der Anruf kommt, schnell alles wasserfest zusammenzupacken, um schnell bereit zu sein für den Gang aufs Boot. Da gehen dem einen oder anderen schnell einmal die Nerven durch.

Einmal kommt die Gruppe tatsächlich bis zum Meer. Doch dann brechen die Schmuggler die Aktion ab, der Bus fährt zurück – und wird auf offener Straße entführt. In einer neuen Unterkunft sind sie nun zum Spielball zweier rivalisierender Banden geworden. Die eine Bande, nämlich die, die Amar, Alaa und Hussan schleusen soll, habe die Küstenzone der anderen Bande genutzt, ohne dies entsprechend zu bezahlen. Nun ist die Gruppe Flüchtender gekidnappt worden, um das Geld doch noch zu erhalten. Weitere Tage vergehen.

Dann ist es endlich soweit und die Gruppe geht an Bord eines Bootes. Damit sie den Strand, eine gefährliche Stelle, weil nicht nur die Küstenwache hier auftauchen kann, sondern auch Räuber, die den Flüchtlingen ihr letztes Hab und Gut abnehmen, die sie mitnehmen wollen, schnell passieren, stehen junge Männer bereit, sie zu beschimpfen und zu schlagen. Egal, ob alt oder jung, dünn oder dick, bepackt oder nicht, alle müssen sich beeilen. Und die Mutter zweier Kinder, nicht schnell genug in ihren langen Kleidern, hätten die Schleuser auch gleich im Wasser stehen gelassen, hätte die Tochter nicht so hysterisch geschrien.

Ein paar Meilen, dann sind sie aus dem ägyptischen Hoheitsgewässer. Da fängt der Motor an zu stottern und setzt aus. Später funktioniert er wieder und der Mann im Ausguck meint, er sehe schon das Mutterschiff, fünf Minuten noch, dann seien sie in Sicherheit. Ein Schmuggler geht über das Boot und sammelt die Reste des ägyptischen Geldes ein, das brauche ja niemand mehr. Kurz darauf dreht das Boot, fährt auf eine Insel zu, alle Passagiere werden von Bord gedrängt. Weitere Boote treffen ein, setzen die anderen Flüchtlinge auch aus. Und kurze Zeit später kommt die Küstenwache, nimmt alle Menschen fest und bringt sie in Internierungslager, die überall an der Küste verteilt sind.

Wolfgang Bauer und Stanislav Krupar müssen nun, im Gefängnis, ihre wahre Identität preisgeben. Es dauert neun Tage, aber dann haben sie Papiere und einen Flugschein nach Istanbul:

„In Sekundenschnelle haben diese Papiere aus uns andere Menschen gemacht. Von Häftlingen, die wir bis eben waren, verwandeln wir uns in Privilegierte mit Vielflieger-Status. Zu Bewohners des Elysiums, das Europa heißt.“ (S. 67)

Sie lassen Amar, Alaa und Hussan zurück und die vielen anderen Syrer, die im Internierungslager sitzen. Alles Angehörige der syrischen Mittelschicht, Lehrer, Ingenieure, ein Kameramann, der beim syrischen Fernsehen gearbeitet hat, Fabrikanten. Flüchtlinge vor den schier unübersichtlichen Kriegen in Syrien, die ein Leben, ja, die ein Überleben verhindern: Assads Krieg, der Bandenkrieg, der Krieg gegen die Extremisten, der Bürgerkrieg dieser Radikalen untereinander, der kurdische Krieg, der neue Irakkrieg.

Amar, Alaa und Hussan versuchen es weiter, nach Europa zu gelangen. Nun auf unterschiedlichen Wegen mit vielen Rückschlägen. Alaa und Hussan bleiben bei dem Versuch, mit dem Boot nach Italien zu gelangen und erleben, wie sie auf hoher See von einem sicheren Metallboot in ein unsicheres und schon vorher überladenes Holzboot umsteigen müssen, wie der Kapitän des Holzbootes tagelang vor Bengasi in Libyen herumschippert, um von dem Schlepperboss in Ägypten mehr Geld zu erpressen und natürlich ohne Rücksicht darauf, unter welchen inhumanen Bedingungen die zu vielen Flüchtlinge auf seinem Boot ausharren müssen, ohne Rücksicht darauf, dass das Boot keinen vertrauenerweckenden Eindruck macht. Amar versucht die Flucht wieder und wieder aus Istanbul. Mit gefälschten Papieren versucht er es, an Bord einer Fähre nach Griechenland zu kommen, und wird sofort entdeckt, weil sein Pass stümperhaft gemacht ist. Er wird nach Wochen des Wartens und Vertröstens die teuerste Lösung suchen und über Flüge nach Afrika, mit Bussen von einem Land zum anderen, schließlich nach Frankfurt gelangen. Und Alaa und Hussan schaffen es dann auch noch quer durch Europa nach Schweden.

Es ist das große Verdienst dieser Reportage, die unterschiedlichen Wege, die vielen, vielen Schwierigkeiten und Gefahren darzustellen, nicht zuletzt von Menschen, die uns Bauer näherbringt, sodass die Flüchtlinge nun ein Gesicht, einen Namen, eine Geschichte haben. Und wir erleben beim Lesen mit, wie aus Familienvätern und Unternehmern dreckige, stinkende und elende Flüchtlinge werden.

Es ist das zweite Verdienst dieser Reportage, immer wieder auch Hintergründe zu beleuchten, Rechercheergebnisse einfließen zu lassen, Zusammenhänge herzustellen: Die Kriege in Syrien beispielsweise, die Zahlen der Flüchtlinge nach Europa, die Hintergründe des Schlepperwesens – auch sind wiederum bei der Beleuchtung der Banden in Ägypten die Strukturen der organisierten Kriminalität deutlich erkennbar – , die Rechtslage in Europa (Dublin II) , die zum Teil ihren Beitrag leistet zum Erblühen des Menschenschmuggels, auch des Umgangs der europäischen Behörden mit den Flüchtlingen.

Und es ist ein drittes großes Verdienst dieser Reportage, die Geschichte ruhig, nüchtern und distanziert, ganz ohne reißerische Attitüde, zu berichten. Und auch wenn uns die abgedruckten Bilder schon erzählen, dass es die drei Protagonisten schaffen werden, folgen wir gebannt und gespannt den geschilderten Erlebnissen. Obwohl gar nicht viel von den Ängsten und Nöten erzählt wird, reichen die Beschreibungen der Geschehnisse, um dem Leser die zum Teil ausweglos erscheinenden Situationen vor Augen zu führen und machen immer wieder ihr vollkommenes Ausgeliefertsein deutlich.

Wolfgang Bauer hat eine beeindruckende Reportage geschrieben, die so klar macht, was die Menschen, die nach Europa flüchten, treibt. Und er appelliert an die Politik, den Syrern diese Bedingungen der Flucht zu ersparen:

„Wir haben es in Europa schon einmal getan. Als die Kriege auf dem Balkan wüteten, gewährten wir Flüchtlingen aus der Region uneingeschränkt Asyl. Wer nachweisen konnte, dass er aus Bosnien-Herzegowina stammte, durfte sich nach Deutschland retten. Ohne aufwendiges Verfahren. Wir ließen während des Bosnienkrieges alle zu uns kommen – mit der Auflage, dass sie in ihre Heimat zurück müssen, wenn sie wieder friedlich geworden ist. Dreihundertfünfzigtausend Menschen suchten in dieser Zeit in Deutschland Schutz, und sie alle, bis auf zwanzigtausend Härtefälle, kehrten nach Hause zurück.“ (S. 133)

Wolfgang Bauer(2014): Über das Meer. Flucht nach Europa. Eine Reportage, Berlin, Suhrkamp Verlag

Einen Artikel zu einem Spendenprojekt über einen ganzen Bücherschrank mit Bauers Reportage könnt Ihr hier lesen.

Den ersten Teil der Reportage bis zur Gefangennahme könnt ihr hier lesen.

Für diese Reportage, die am 28.5.2014 im ZEITmagazin erschienen ist, ist Bauer für den Journalistenpreis der deutschen Zeitungen, den Theodor-Wolf-Preis 2015 nominiert.

10 Kommentare

  1. Ich musste in den vergangenen Tagen oft an deine letzte Rezension denken und unserer Definitionsversuche für Schlepper versus Fluchthelfer. Und wieder holt einen die Realität grausam ein. Danke für diese erneute Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Buch ist wichtig – und ich hoffe Wolfgang Bauer schreibt weiter so blendende Reportagen.

    • Liebe Birgit,
      in der letzten Woche, kurz nach unserer Diskussion hier auf dem Blog, hat sich ja in Österreich ganz deutlich gezeigt, was Schlepper und Schleuser so tatsächlich interessiert: Menschenleben eher nicht, Hauptsache, die Kasse stimmt. Da bekommt dann Bauers Reportage wirklich noch einmal eine ganz andere Bedeutung. – Ich mag Reportagen ja sehr, „Kino im KopF“ anregen steht in einer Textsortendefinition. Und das ist bei dieser auf jeden Fall gegeben, obwohl Bauer meistens nur Handlungen und Erlebnisse beschreibt und auch dabei nicht ins tatsächliche Detail geht. Und trotzdem habe ich diese Gesschichten atemlos verfolgt. Und habe mich gewundert, dass es im Netz recht wenig Resonnanz auf das Buch gibt.
      Viele Grüße, Claudia

  2. loranita sagt

    Vielen Dank für diesen Buchtipp! Man sollte auf alle Fälle mehr auf dieses Buch aufmerksam machen! Ich habe die Reportage von Wolfgang Bauer damals im Zeitmagazin gelesen und war sehr beeindruckt. Das Buch werde ich sicher bald nachholen!

    • Der zweite Teil lohnt sich auf jden Fall, weil er die Geschichte weiter erzählt. Parallel werden die Fluchten von Amar aus Istanbul und Alaa und Hussan über das Mittelmeer berichtet.
      Eine packende Lektüre wünscht Claudia

  3. Liebe Claudia,
    das Schlimme daran ist ja, dass dieses wichtige Buch bereits im Oktober 2014 erschien und immer noch ein wenig unter dem Radar läuft. Es ist, wie leider bei so vielen Dingen auch hier so: wir hätten es schon lange wissen müssen – und nun fängt ein wildgewordener Innenminister vor lauter Aktionismus und Angst auch noch damit an, das Grundgesetz ändern zu wollen – anstatt Hilfe zu leisten.
    Danke jedenfalls, dass Du das Buch hier besprochen und damit hoffentlich wieder ein bisschen unter dem Radar hervorgeholt hast. Eigentlich ist dem, der diese Reportage gelesen und immer noch nix verstanden hat wohl nicht mehr zu helfen. Aber es gibt wohl diesen humanitären Analphabetismus, der nicht nur unter Innenministern hierzulande weit verbreitet ist.
    Grossartig finde ich übrigens die betterplace-Aktion mit dem Bücherschrank-Projekt. Da werde ich sofort etwas spenden, sobald ich hier aus dem Krankenhaus wieder raus darf.
    Liebe Grüsse
    Kai

    • Lieber Kai,
      am „schönsten“ finde ich in dem Zusammenhang auch die Auftritte und öffentlichen Reden der CSU-Politiker: eine wahre „Freude“. Immerhin, so habe ich gerade noch in der SZ gelesen, haben die Münchner Bürger ihren eigenen Kopf und helfen erst einmal wie entfesselt und bis die Polizei sie freundlich bittet, doch aufzuhören, es sei wirklich genug da von allem. Und endlich geraten auch die Schleuser viel mehr ins Visier der Ordnungskräfte, auch wenn dazu erst einmal (und wie immer) sprachlos machende Bilder um die Welt gehen müssen. Das Bücherschrank-Projekt finde ich natürlich auch toll, gut, dass Birgit den Link vobeigeschickt hat.
      Und Du bist schon wieder im Krankenhaus? Verdammt! Ich hoffe und wünsche, dass Du bald wieder nach Hause kannst!
      Viele Grüße und ganz viel gute Besserung, Claudia
      PS: Wie Du siehst, habe ich alles nach Deinen Wünschen erldigt ;).

      • Liebe Claudia,
        um endlich auch hier zu antworten: erstmal vielen Dank für die ‚Erledigungen‘, es war mir echt peinlich!!!
        Zu den CSU-Fuzzis und ihren derzeitigen Aussagen fällt einem inzwischen ja nix mehr ein – aber ich bin doch sicher, dass diese Undemokraten in Bayern bei der näxten Landtagswahl wieder gewählt werden (vielleicht nicht so in den grossen Städten, aber das Bayern hat ja eine ausgeprägte Landbevölkerung. Und wenn sie den alten Oberkriminellen Gockel aus dem Grab holen müssen. Und gerade lese ich, Seehofer, der derzeitige Totalitär beschert Herrn Organ aus Ungarn einen kleinen Staatsbesuch. Kann man DIESES Bayern nicht abschieben? Na ja, da wird sich keiner um die Aufnahme drängen, Deutsch-Südwest vielleicht …

        Liebe Grüsse
        Kai

      • Noch einmal: Guten Abend,
        tja, die Anwanzung Herrn Hofersees (ein sehr gelungener Name aus der Udo-Honig-Verfilmung, die ich diese Woche gesehen habe) an den Ungarn ist schon interessant. In Berlin wird man aufstöhnen über diese Aktion. Heribert Prantl leitartikelte diese Woche in der SZ, dass die Griechenlandkrise nur das Präludium gewesen sei zu noch größeren Problemen und Konflikten in der EU im Zusammenhang mit den Flüchtlingen. Und erinnert dann an die europäischen Werte und Rechtsnormen, die sich über Jahrunderte entwickelt hätten. Auch das wird nun in der Krise eine Lektion werden: nicht nur zu einer Gemeinschaft gehören zu wollen, wenn es (finanzielle) Vorteile gibt, sondern auch dann, wenn es mal schwierig wird. Das müssten doch eigentlich Ideen sein, die Christen sehr nahe sind.
        Viele Grüße, Claudia

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