Jedes Jahr im Herbst veröffentlichen die Fünf Weisen das Herbstgutachten. Die Fünf Weisen stammen keineswegs aus dem Morgenland, sondern sind renommierte Wirtschaftsprofessoren, die mit ihrem Gutachten die wirtschaftliche Entwicklung des kommenden Jahres „berechnen“. Eine der wichtigen Kennzahlen, die sie veröffentlichen, ist die Schätzung des Bruttoinlandsproduktes, die andere nicht minder wichtige Kennzahl die der Wachstumsrate der deutschen Wirtschaft. Auf beide Kennzahlen wird mit großem Politik- und Medien-Interesse geschaut, die Verkündung der Zahlen ist die Vorhersage, wie es „uns“ im nächsten Jahr gehen wird. Groß also der Jubel, wenn sie üppig ausfällt, groß der Katzenkammer, wenn es nur einen Zuwachs von unter einem Prozent zu verzeichnen gibt, Weltuntergangsstimmung gar, wenn die Wirtschaft zu schrumpfen droht.
Was hat es mit dem BIP und der Wachstumsrate aber auf sich, dass Regierungen und Medien so auf diese Zahlen schielen? Und welche Aussage haben diese Zahlen wirklich? Zeigen sie tatsächlich an, wie „gut“ es uns geht, ist das BIP wirklich ein Indikator dafür, wie es um unseren Wohlstand bestellt ist? Und woher stammt die Idee zu einem Bruttoinlandsprodukt?
Diesen Fragen geht Philipp Lepenies in seiner gut lesbaren und auch mit Blick auf erzählenswerte Anekdoten angereicherten „politischen Geschichte“ der Spitzenkennzahl für volkswirtschaftliche Entwicklungen nach. Zunächst stellt Lepenies kurz die Begriffe „Bruttoinlandsprodukt“, „Bruttosozialprodukt“ und „Volkseinkommen“ als Grundlage der weiteren Erläuterungen vor. Dann zeigt er die Geschichte des BIP vor allem an der Einflussnahme dreier Forscher auf, die, in verschiedenen Jahrhunderten lebend, das Konzept einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung – so wie Unternehmen ja auch Interesse daran haben, Auskunft über ihren Erfolg zu bekommen – immer weiter vorangetrieben haben und das immer wider zu Krisenzeiten
Angefangen habe alles mit William Petty, der 1623 in England geboren wurde. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend und nach geradezu abenteuerlichen Umständen beginnt Petty ein Medizinstudium. Er studiert nicht nur in England, sondern auch in Utrecht, Leiden, Amsterdam und Paris und lernt so auch Thomas Hobbes und Descartes kennen. Gerade die experimentellen Naturwissenschaften mit ihren neuen wissenschaftlichen Methoden, mit Induktion, Empirie und Experimenten, faszinieren und beeindrucken ihn ebenso wie die bei dieser „Wissensrevolution“ (S. 26) entstandene Idee, durch die Anwendung dieser neuen Methoden so viel Wissen zu erlangen, dass der Mensch seine Umwelt verändern könne. So interessiert es Petty, die hier vorgeschlagenen Methoden auch auf andere Bereiche zu übertragen. Er entwickelt seine Datenanalyse weiter und kommt schließlich zu einer ersten volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung:
Durch einen angenommenen Betrag der Pro-Kopf-Ausgaben pro Tag (für Essen, Unterkunft, Kleidung und andere Notwendigkeiten) errechnete er anhand der geschätzten Einwohnerzahl von 6 Millionen einen gesamten Ausgaben- und Konsumbetrag von 40 Millionen Pfund pro Jahr. (…) Petty errechnete – oder genauer; behauptete-, dass die vorhandenen Vermögenswerte, vor allem auch der Grundbesitz, nur ein jährliches Einkommen im Wert von 15 Millionen Pfund generierten. Der Fehlbetrag von 25 Millionen Pfund musste sich also durch eine andere Einkommensquelle erklären, und zwar den Faktor Arbeit: Die durch Lohnarbeit erzielten Einkünfte ergaben laut Petty diese Summe.(S. 28 – 29)
Empirisch oder exakt ist nicht viel an dieser Studie zum Volkseinkommen Englands, aber für die Politik ließen sich aus diesen Daten erstmalig einige interessante und gänzlich neue Erkenntnisse gewinnen: Zum einen, so schienen die Daten zu belegen, war wohl die bisherige Annahme, das Einkommen des Landes stamme hauptsächlich aus dem Landbesitz, völlig falsch – und stützte auch ganz eigennützig die Position Pettys als einem der größten Grundbesitzer in Irland, das mit Hilfe der von ihm gezeichneten Karten nach der Niederschlagung des irischen Aufstandes unter den Engländer neu verteilt wurde. Zum anderen entdeckte man nun erstmalig, dass es sich lohnen könnte, die Einkommen aus Arbeit zu besteuern und 10 Prozent, so rechnete Petty vor, reichten, um ausreichend Soldaten und Seeleute unter Waffen zu halten, sodass die außenpolitischen Machtansprüche Englands auch umgesetzt werden könnten. Nun ist Petty sicherlich eine schillernde Gestalt in der Riege der Forscher, die die Berechnung des Volkseinkommens und dann des BIP im Laufe der nächsten Jahrhunderte weiter entwickelt haben.
Colin Clark, wiederum ein Engländer, entwickelte dann in den 1930er Jahren, nach der Weltwirtschaftskrise, Konzepte und Berechnungen, um das Wachstum auf der Grundlage der Spitzenkennzahl des „Volkseinkommens“ zu berechnen. Und in den USA machte sich Simon Kuznets, ein russischstämmiger Statistiker, daran, die Volksrechnung weiter fortzuführen. Dabei wendeten sie neue Ideen und Methoden an, brachten die Rechnungslesgung also ein Stcük weiter, aber durchsetzen konnten sie sich letztendlich nicht, weil sie keine politische Unterstützung fanden, denen in diesem Konzepten spielte der Staat keine Rolle bzw. es bestand die Auffassung, dass die Ausgaben des Staates dem privaten Konsum entzogen werden.
Die ersten nun auch methodisch akzeptablen Datenerhebungen zeigten, dass die Einkommen der privaten Haushalte in den ersten der 1930er Jahre um 50 % zurückgegangen sind. Diese Zahlen, Folge der Weltwirtschaftskrise, forderten die Politik heraus, die im Zuge des keynseianisch geprägten New Deals öffentliche Investionsmaßnahmen in großem Stil beschloss – und mit diesen Manßahmen tatsächlich eine Erhöhung des Volkseinkommens erreichte. Und so gewannen nun die Berechnungen an Bedeutung, die auch die Aktivitäten des Staates als einem Teilnehmer am Markt mit berücksichtigten, mithin das Bruttoszialprodukt. Mit dem Eintritt des USA in den Zweiten Weltkrieg und den nun notwendig werdenden Rüstungsausgaben, aber auch mit den staatlichen Aktivitäten in der Nachkriegszeit begann der Staat aktiv am Marktgeschehen teilzunehmen und dies sollte sich auch in der gesamtwirtschaftlichen Berechnung spiegeln. Und tatsächlich ließ sich statistisch nachweisen, dass die erhöhten Rüstungsausgaben nicht, wie noch von Kuznets befürchtet, zu einem Rückgang der Einkommen der privaten Haushalte führte, sondern sie erhöhten im Gegenteil den privaten Konsum.
So schien sich die Berechnungsmethode des Bruttosozialproduktes – auch mit Blick auf politische Entscheidungen – zu bewähren. Die Kritik, die Kuznets an dieser Methodik übte, nämlich dass sie gegebenenfalls für Kriegszeiten geeignet sei, auf keinen Fall aber für Friedenszeiten; dass die Ausgaben des Staates, wenn sie so erfasst werden, zu einer „Variablen“ werden lasse, „die sich durch politische Entscheidungen verändern lässt“ (S. 116), verhallten ungehört.
Und in Deutschland galt es nach dem Krieg echte Pionierarbeit zu leisten, denn hier gab es aus unterschiedlichen politischen Gründen keine statistischen Berechnungen des Volkseinkommens; da die nationalsozialistische Politik das Ende der Konjunkturzyklen versprochen hatte, brauchten auch kaum Daten erhoben zu werden: „Die Irrationalität, mit der die Nazis ihre Kriegsziele verfolgten, spiegelte sich auch in institutioneller Unübersichtlichkeit wider.“ Als dann die Amerikaner die wirtschaftliche Situation Deutschlands nach dem Krieg erfassen wollten, lagen dazu nur wenige Daten vor – und die mussten, wie in einem guten Agentenfilm, noch in dunkler Nacht aus Ost-Berlin „entwendet“ werden. So kam es auch in Deutschland zu einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nach angelsächsischem Modell. Dass sich hier keine Kritik an der Berechnung entwickelte, lag auch daran, dass die Zahlen komprimiert verdeutlichten, was jeder wahrnehmen konnte: den scheinbar unaufhaltsamen wirtschaftlichen Aufstieg des Landes, den Anschluss an den Lebensstandard – und an die Glückseligkeit – der USA und nicht zuletzt „Wohlstand für alle“, wie Erhard es als politisches Ziel formuliert hatte.
Lepenies zeigt uns die Geschichte des Bruttoinlandsproduktes, der mächtigsten Kennzahl der Menschheitsgeschichte, also auch als eine Geschichte der politisch beeinflussten Ökonomie, ihrer sich im Laufe der Geschichte wandelnden Ziele und Ideen, ihres Einflusses auf die Messung des Wohlstands und auch ihren Nutzen, den sie aus der Analyse der Kennzahl ziehen kann.
Indem er den Verlauf der Entstehungsgeschichte dieser Kennzahl erläutert, macht er uns deutlich, dass auch diese Kennzahl nicht die Realität abbilden kann, sondern höchstens eine Annäherung darstellt und dass diese Annäherung durchaus bestimmten – politischen – Einflussfaktoren unterliegt. Indem er die Geschichte des BSP vor allem aus der Sicht der drei Statistiker darlegt, die die Berechnungsmethodik weiter entwickelt haben, sich aber letztendlich mit ihren Konzepten nicht durchsetzen konnten, zeigt er auch Kritikpunkte an der Berechnungsmethodik auf.
Und so ist es doch schade, auch der Titel natürlich schon deutlich macht, dass es um die Geschichte des Bruttoinlandsproduktes geht und nicht um ihre kritische Würdigung, dass sich Lepenies nicht doch in einem ausführlichen Kapitel der seit den 1970er Jahren im wieder laut werdenden Stimmen über die Grenzen des Wachstums einerseits und der kritischen Aspekte in der Berechnung des BSP und der sich daraus ergebenden politischen Entscheidungen andererseits annimmt, um das Thema so in allen Perspektiven abzurunden, sodass wir Leser die Bedeutung der Berichts der Wirtschaftsweisen noch klarer einschätzen und beurteilen können.
Philipp Lepenies (2013): Die Macht der einen Zahl. Eine politische Geschichte des Bruttoinlandsproduktes, Berlin, edition suhrkamp
Hut ab! Das ist ja schon eine richtige Seminar/Semesterarbeit…und allmählich lerne ich bei Dir, mich für solche volkswirtschaftlichen Themen + entsprechende Sachbücher zu engagieren. Auch wenn diesem Buch offenbar, wie du zu Ende schreibst, das Wesentliche eigentlich fehlt.
Liebe Birgit,
das Büchlein hat ja gerade mal 180 Seiten, die auch nicht allzu groß sind und Lepenies schreibt sehr anschaulich, erklärt gut und hat auch noch Sinn für die ein oder andere belebende Anekdote, sodass sich „Die Macht“ gut lesen lässt. Und so ganz weit weg von meiner Berufsausbildung und -tätigkeit ist das Thema ja auch nicht, ich habe mich ja nicht nur mit der schöngeistigen Literatur beschäftigt, sondern auch mit der Welt der Wirtschaft – das ist das wunderbare an einem Lehramtsstudium, dass man sich mit so ganz unterschiedlichen Dingen auseinandersetzen kann. So hat mir Lepenies jahrhundertelang sich entwickelnde Geschichte der volskwirtschaftlichen Gesamtrechnung, bei der er die Forschung auch immer in den gerade aktuellen politischen Diskurs einsortiert, wirklich gut gefallen, aber nun und aktuell verlangt das Thema ja auch nach einer kritischen Betrachtung, die mit fehlte, dem Titel nach aber schon entbehrlich ist. Ich frage mich aber doch: Wie ist es z.B. mit der Geschichtenerzählerin Anna Magdalena, die Geschichten gegen Kost und Logis tauscht, wie ist es mit Nachbarschaften, die sich Gartengeräte gemeinsam kaufen, mit Buch- oder Klamottentauschbörsen? Alle Aktivitäten tragen nicht zum BIP bei, lassen es uns aber doch „besser“ gehen, machen uns vielleicht sogar in dem Sinne reicher, als dass wir kein Geld für etwas ausgeben. (Wahrscheinlich macht dieser Bereich aber auch nur einen ganz kleinen Anteil aus.) Und sehr kritische Hinweise auf das immer wieder politisch zu hörende Ziel des ewigen und stetigen Wachstums hat ja schon der Club of Rome in der 1970er Jahren formuliert. Auch wenn nicht alles eingetroffen ist, wie damals geweissagt wurde, ist uns ja doch klar, dass Wachstum auch Probleme mit sich bringt. Vielleicht schreibt Lepenies ja noch einen zweiten Band, er beschäftigt sich in Potsdam ja ganz professionell mit dem Thema der Nachhaltigkeit.– Na, da hat mich Dein Kommentar ja zu einem langen Antowrt inspiriert.
Viele völlig verregnete Grüße, Claudia
Liebe Claudia,
bei Deiner langen, gedankenreichen Antwort solltest Du Dir überlegen, selbst so ein Buch zu schreiben?
Da steckt ja jetzt einiges drin. Z.B. Tauschgeschäfte – mein Arbeitgeber ist hier auch an so einem Marktplatz der guten Geschäfte beteiligt, was ich organisieren darf – das ist eine tolle Geschichte. Oder das Ehrenamt im allgemeinen – vieles davon, v.a. im sozialen Bereich, ist ja auch eine geldwerte Leistung, die wohl nicht im Bruttosozialprodukt auftaucht, oder täusche ich mich da? Jedenfalls: Das Brutto ist nicht Netto (blödes Wortspiel meinerseits). Will sagen: An dem und dessen Entwicklung kann man eine Gesellschaft sicher nicht messen, vielleicht auch nicht (volks-)wirtschaftlich – v.a. angesichts der anstehenden Herausforderungen und dem eigentlichen Wachstumsmarkt, den Berufen im sozialen Dienstleistungssektor. LG Birgit – auch hier mit Regen und Kälte und Lustlosigkeit an div. Dingen geschlagen.
Liebe Claudia, das ist super interessant. Ich bin wie Birgit der Meinung, du solltest mal darüber nachdenken, selbst zum Thema zu schreiben. Unsere volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist oft so widersinnig: Ein Verkehrsunfall schlägt sich positiv nieder, obwohl der Aufwand zur Beseitigung der Schäden bestenfalls dazu führt, dass der vorherige Zustand wiederhergestellt wird. Ehrenamtliches Engagement wird dagegen nicht berücksichtigt, obwohl es sich tatsächlich um gesellschaftlichen Reichtum handelt. Hab eine gute Woche!
Liebe Maren,
ich lade Dich auch ein, an unserem kritischen Werk zum BIP teilzunehmen, es haben sich schon so viele gute Ansätze hier gefunden, dass wir doch gleich mal loslegen können. Es stimmt ja, alles, was repariert wird, steigert das BIP, alles, was schnell kaputt geht und ersetzt werden muss, auch (da wird dann schon eine Lebenszeit in die Produkte hineinproduziert, sodass sie schnell ersetzt werden müssen). Aber wenn ich mir alleine meine Bloglektüre und Eure tollen Beiträge von gestern und heute angucke, dann bleibt mir da überhaupt keine Zeit für solche Forschungen. Da reise ich doch lieber auf dem Sofa in die Wüste oder ins englische Mittelalter oder nach Chile oder gucke und grinse über Raddatz´ Bestiarium.
Viele Grüße, Claudia
Hihi, ich hatte gedacht (gehofft), wir werfen dir einfach ein paar Ideenbröckchen zu, und du schreibst dann das bahnbrechende kritische Werk zum BIP, von dem wir alle auf das Angenehmste profitieren. Mehr Sachverstand dafür als zumindest ich hast du ganz sicher. Dass auch du lieber (Sofa-)Reisen machen willst, kann ich andererseits natürlich gut verstehen. 😉 Liebe Grüße!
Soso, so hinterhältig seid Ihr also, werft mir kleine Häppchen hin und denkt, ich springe mit beiden Pfoten, äh… Füßen drauf. Obwohl, so ein bahnbrechendes Werk mit zig Millionen Lesern, da träumt ja jeder von. Aber wahrscheinlich ist das Thema dafür gar nicht sexy genug. Also werde ich mich doch lieber auf mein Lesesofa zurückziehen und mich auf meine Sofareisen (wunderschönes Wort!) begeben. – Ich habe schon Anna gefragt, aber vielleicht ist der Hahn zum Regenabstellen doch eher bei Dir?! Kannst Du nicht mal ein bisschen dran drehen?
Viele grüße, Claudia
An den Wasserhahn lässt mich Petrus auch nicht ran, aber ich schicke dir eine Portion von der Sonne, die hier in Hamburg gerade tapfer mit den Wolken kämpft. 🙂
… und der Ruf nach immer weiterem Wachstum lässt ja auch die ökologischen Folgen fröhlich außer Acht (Erzeugung künstlicher Bedürfnisse, Müll, Plastik in den Ozeanen, Energiegewinnung etc.). Ich schließe mich Birgit an, wenn du ein Buch darüber schreibst, verspreche ich es zu lesen 🙂 Ich hoffe, der Regen ist jetzt vorbei. Es reicht. Über 60 Liter auf den qm. Euch liebe Grüße, Anna
Liebe Anna,
wenn ich hier Eure Beiträge lese, dann habt Ihr wohl offensichtlich alle Lust auf die kritische Betrachtung des BIP und schon viele gute Ideen, wo man ansetzen könnte. Vielleicht sollten wir ein Gemeinschaftswerk verfassen. Auf der anderen Seite: Mal so einen Brocken zwischendurch lesen, ist ja in Ordnung, selbst dazu zu recherchieren eher nicht. Dazu gibt es zu viele spannende Dinge, die schon im Regal stehen und mit denen ich mich noch lieber beschäftige. Alleine meine Ausbeute lesenswerter Bücher gestern und heute! Und gerade vor Dir und von Maren und von Birgit und, und, und. Da bleibt keine Zeit für eine schlechte Laune machende kritische Würdigung :-).
Viele Grüße, Claudia
Ach, eigentlich bin ich auch froh, wenn du da nicht in die Forschung gehst, schon, damit du genügend Zeit für all die anderen interessanten Themen hast 🙂 Da ich mich mit der Thematik nicht auskenne, fand ich den Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums sehr interessant, für dich aber vermutlich ein alter Hut. LG aus dem Dauerregen. Anna
Liebe Anna,
immer noch hässlicher Dauerregen! Ist bei Euch in der Nähe nicht zufällig der Hahn zum Regenabdrehen? Deine wikipedia-Quelle ist ja schon mal eine schöne Startquelle für unser gemeinsames Rechercheprojekt! Dort wird auch auf die Seite des Nachhaltigkeits-Lexikons verlinkt, bei dem ich noch weitere interessante Infos gefunden habe. Aber allem Interesse zum Trotz: Ich warte auf weitere Veröffentlichungen von Lepenies, schließlich sitzt er als Senior Fellow am Institute für Advanced Sustainibility Studies (kann ich bei meiner ziemlich eingerosteten englischen Zunge fast nicht aussprechen) an der Forschungsquelle.
Viele Grüße, Claudia