Ein Gastbeitrag von Felix, dem Hund
Weil sich hier die Arbeit auf dem Schreibtisch türmt, bin ich gebeten worden, noch einmal einen Gastbeitrag zu schreiben. In Erinnerung an mein letztes Werk stürzte ich mich voller Freude auf das ausgewählte Buch , wahrscheinlich auch, weil ich erwartete, es handele sich um einen sachlichen Beitrag zu den wichtigen Facetten meines Hundelebens, also dem Zusammenleben mit den Menschen, Tipps und Tricks dazu, wie man Menschen zum Spielen animiert, welche Spiele es gibt, die man Menschen anbieten kann, damit sie körperlich und geistig gefordert werden usw. Dann entpuppte sich das Buch aber als Literatur. Und eine Literatur-Experte bin ich ja eigentlich nicht. Immerhin ist ein Hund auf dem Buchdeckel abgebildet.
Ich bleibe noch einen Moment bei dem Buchcover. Es stammt von Michael Sowa, einem Illustrator, der, so habe ich in recherchiert, auch schon Axel Hackes Bücher vom „Weißen Neger Wumbaba“ bebildert hat. Und auch für Elke Heidenreichs Geschichte von „Nurejews Hund“ hat er einige herausragende Szenen mit viel Liebe für Einzelheiten als Bild dargestellt. So hat der Leser dann auch gleich eine Idee, wie Oblomow, das ist der Held dieser Geschichte, aussehen könnte , obwohl er auch in Elke Heindereichs Text schon so deutlich beschrieben wird, dss ich ein geradezu vernichtendes Bild im Kopf habe – obwohl ich so eine arme Hundegestalt überhaupt noch nie gesehen habe:
Es war, wie der literarisch Gebildete unter den Lesern unschwer errät, ein besonders träger Hund. Auf relativ kurzen Beinen und sehr breiten Pfoten trug er einen schweren leib in den Farben schmutzig-weiß, beige und verwaschen schwarz, seine Augen tränten, seine kraftvollen Krallen waren zu lang und kratzten auf Parkettboden, seine Ohren hingen trostlos neben dem melancholischen Gesicht. (S. 5)
Dieser unbeweglich-übergewichtige Hund also tritt irgendwann in das Leben des schlanken, eleganten und überaus beweglichen Tänzers Rudolf Nurejew. Die beiden lernen sich bei einer Party des amerikanischen Schriftstellers Truman Capote kennen und offensichtlich entscheidet Oblomow sich dort dafür, dass er nun bein Nurejew leben möchte – frei nach dem Motto: Gegensätze ziehen sich an. Nurejew denkt natürlich, Oblomow sei Capotes Hund, immerhin hat er die beiden am Abend vorher dabei beobachtet, wie sie beide aus einer Silberschale Champagner getrunken haben, aber Capote behauptet steif und fest, den Hund noch nie gesehen zu haben, Nurejew habe ihn wohl mitgebracht. Die beiden streiten ein wenig, aber schnell wird Nurejew klar, dass er den merkwürdigen Hund so schnell nicht mehr los wird, zumal der wohl ein besonderes Faible für das Russische hat:
Er sprach mit ihm, zunächst Englisch, aber der Hund rührte sich nicht. Er sprach französisch – nicht einmal ein Schwanzwedeln. Dann sprach er leise ein paar russische Wörter. Da sprang der Hund vom Bett, setzte sich vor Nurejew und hob eine seiner dicken Pfoten. Der Tänzer war gerührt und streichelte des großen Kopf (S. 7/8).
Offensichtlich, so mein Schluss, ist Oblomow – diesen Namen bekommt er nun von Nurejew – ein ziemlich schlauer Hund, der die menschliche Sprache so perfekt beherrscht, dass er alle Menschen, wenn er möchte, um seine Pfote wickeln kann. Bei Nurejew jedenfalls klappt es, der Tänzer streichelt dem Hund nicht nur den Kopf, sondern nimmt ihn auch mit nach Hause, weil Oblomow sich ihm ganz einfach und ganz selbstverständlich anschließt. Und so zieht Oblomow in Nurejews Wohnung und in sein Leben ein. Besonders genießt der Hund es, wenn er mit zum Training in den Ballettsaal gehen kann. Dort residiert er auf einem wunderbaren Brokatkissen neben dem Klavier, lauscht der Musik und beobachtet, wenn er nicht in tiefe Träume versinkt, das Üben der Tanzschritte, die er so gerne sieht,, vor allem, wenn Nurejew sie tanzt:
Oblomow, der seine ideale Balance nur durch seine maximale Trägheit erreichte, konnte sich nicht satt sehen an den kraftvollen Sprüngen, die Schwerelosigkeit des Tänzers schien ihm ein Wunder, und wenn sein Herr die Position ecarté de face einnahm, schräg gegenüber von Oblomow in seiner Ecke beim Klavier, dann vibrierte sein Herz vor Liebe, und die Augen wurden ihm feucht. Denn es erfüllten sich ihm Träume und Ahnungen von großer erhebender Kunst, die schon immer in ihm geschlummert hatten. (S. 19)
Naja, nun wird die Geschichte ein wenig komisch. Bisher konnte ich mir ja alles richtig gut vorstellen, Oblomow hat, wie die meisten Hunde mit einem besonderen Sensor für Menschen ausgestattet, sofort erkannt, dass Nurejew sich gut um ihn kümmern wird, und ihn sich so als Begleiter ausgewählt. Er genießt das Leben, dass er bei Nurejew führen kann und das seinen Neigungen zum guten Essen und faulen Herumliegen entspricht. Aber dass ein Hund sich ernsthaft für Tanz interessiert, ja, dass ihm geradezu das Herz übergeht, wie die Menschen so sagen, nur weil er sieht, welche Verrenkungen Nurejew da anstellt – das kann ich wirklich nicht verstehen.
Und es kommt ja noch viel besser: Als Nurejew nämlich gestorben ist und Oblomow bei „der Piroshkowa“ wohnt, da beginnt der Hund, nun neun Jahre älter und noch viel korpulenter als zu beginn der Geschichte, mit seinen eigenen Tanzübungen. Das passiert zwar zufällig, denn eigentlich liegt er auf dem Balkon, weil er schlecht schlafen kann und lieber durch die Gitter hindurch hinausschaut – was ich wieder sehr gut verstehen kann –, aber plötzlich beginnen seine Pfoten, sich zierlich zu kreuzen und er ahmt erste Tanzübungen nach. Und schon richtet er sich auf, hält sich am Balkongeländer fest und übt die verwegensten Schritte. Und das ist genau die Szene, die uns Michael Sowa auf den Buchdeckel gemalt hat.
Also das ging mir beim Lesen dann wirklich zu weit. Völlig unvorstellbar. Kein Hund will freiwillig und längere Zeit auf zwei Pfoten stehen, dafür ist er nicht gemacht. Ein Hund will rennen, schwimmen, schnüffeln, die Spielzeuge zusammen halten, auf die Hundekumpels aufpassen, darauf achten, dass die Menschen ihre Schlüssel, Schals und Mützen nicht verlieren und ähnliche Dinge, aber er will nicht zierlich-elegant tanzen. So habe ich mich auf dem Spaziergang meinen Menschen gegenüber geäußert und Elke Heidenreichs Geschichte ziemlich heruntergeredet. Mal davon abgesehen, dass sie mir zu pathetisch erzählt ist.
Da setzte sich mein Mensch auf einen gefällten Baumstamm und sprach mit mir über Literatur. Sie wüsste zum Beispiel gar nicht, ob Nurejew tatsächlich einen Hund gehabt habe und wenn ja, ob es so einer gewesen sei wie Oblomow. Das sei aber auch ganz egal, denn es gehe in der Literatur gar nicht um tatsächlich überprüfbare Wahrheit. In der Literatur gebe es immer mal wieder Beschreibungen von Dingen, die überhaupt gar nicht Realität sein können, aber trotzdem als Geschichte funktionieren. So gebe es zum Beispiel die weltberühmte Geschichte eines Angestellten, der sich über Nacht in einen Käfer verwandelt hat und deshalb morgens nicht mehr aus dem Bett aufstehen und pünktlich zu Arbeit kommen kann. So wie die Erzählung vom Käfer habe auch die Geschichte vom tanzenden Hund Oblomow eine tiefere Bedeutung. Darüber solle ich doch einmal nachdenken.
Ich bin sehr nachdenklich nach Hause getrottet und konnte wegen des vielen Überlegens und Grübelns nicht einmal mehr einen Stock tragen. So richtig kann ich mir den komischen tanzenden Hund aber immer noch nicht erklären.
Elke Heidnereich, Michael Sowa (2005): Nurejews Hund oder Was Sehnsucht vermag, München, Hanser Verlag
Schön geschrieben! Wuff! Wuff!
Volle Zustimmung zur Einschätzung aus Sicht des Hundes. Vor allem auch, wenn man weiß, wer Oblomow als Mensch resp. literarische Figur war: Der hätte auch niemals nicht getanzt. Im Gegenteil 🙂
Danke für Dein Lob. Mir als Hund fällt es ja doch schwer, so einen langen Text zu überlegen und dann mit den dicken Pfoten auch noch alles zu tippen… Nun hört sich Deine Anmerkung aber so an, als ob es Oblomow doch in der Realität gegeben habe? Aber nicht als Hund? Kannst Du mir noch mehr erzählen?
Wuff, wuff von Felix
Hi Felix,
nein, Oblomow gab es nicht in der Realität, aber als Titelheld des Romans von Iwan Gontscharow. Und da ist der Oblomow eigentlich ein ganz „fauler Hund“ (also umgangssprachlich für fauler Mensch), der sich zu nichts durchringen kann. Von daher hat es mich neugierig gemacht, wie Frau Heidenreich darauf kommt, den Hund so zu taufen. Aber sie nennt ja auch einen Kater Nero. Was es nicht alles gibt im Tierreich!
Doppel-Wuff 🙂
Ah, Oblomow ist schon in einem anderen Roman ein „fauler Hund“. Das passt und ist auch gut auf den Bildern von Michael Sowa zu sehen. Vielleicht komme ich deshalb nicht so richtig mit Oblomow zurecht, weil ich eigentlich mehr so ein hyperaktives Kerlchen bin und auch nur solche Hunde kenne… Ja,ja, im Tierreich gibt es wundersame Dinge, auch coole Hunde die Buchbesprechungen schreiben und bloggen 😉
Wuff und schnarch (ich werde jetzt mal in mein Körbchen sinken (ein Brokatkissen habe ich ja nicht) und auch mal faulenzen), Felix
Also, falls ich mir je einen faulen Hund zulege, werde ich ihn auf jeden Fall Oblomow nennen und mit ihm gemeinsam oblomowieren : )
Liebe Petra,
hihihi, oblomowieren ist ja ein toller Ausdruck! Den werde ich gleich in meinen Wortschatz aufnehmen. Mein Kumpel Linus kann auch den ganzen Tag oblomowieren, am liebsten im Schwingsessel vor dem großen Fenster im Wohnzimmer (sieht dann so ähnlich aus wie bei Maras Bandit). Dabei ist er ein Hütehund wie ich. Aber da ich ja schon auf alles aufpasse, kann er es viel ruhiger angehen lassen. Vielen Dank für Deinen Kommentar und das schöne neue Wort!
Wuff wuff, Felix
Felix, du hast einen prima Buchverstand. Aber kein Wunder, wenn man bedenkt, bei wem du lebst 🙂 Trotz der strengen Ermahnung deines Menschen, noch mal über die tiefere Bedeutung des Buches nachzudenken, werde ich von diesem Buch Abstand nehmen, es sei denn, du kommst noch zu einer anderen Einschätzung. Ich danke dir.
Liebe Anna,
ich kann gut verstehen, wenn Du nicht sofort losrennst und Dir „Nurejews Hund“ zulegst. Ich habe sowieso ein wenig den Verdacht, dass ich das Werk nur lesen sollte, weil Claudia keine Lust dazu hatte. Sie liest schon seit Wochen – neben Deutsch-Klausuren (da kennst Du ja auch etwas von!) – den dicken Joel Spazierer und da sollte ich dann wohl mal die Bloglücke füllen. Und soooo richtig literaturversessen bin ich ja auch nicht, auch wenn natürlich jede Menge für meine literarische Bildung getan wird. So machen wir ungefähr einmal im Monat einen großen Familienausflug nach Düseldorf in den Sternverlag. Linus und ich dürfen uns zwar auch ein Buch aussuchen, meistens komme ich aber gar nicht dazu, weil ich die Zeit viel lieber nutze, um mit den anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie viele Menschen ich dazu bewegen kann, mich zu streicheln, und das nur durch ein sehr freundliches In-die-Augen-schauen und bei Beantwortung des Blickkontaktes sofortiges heftiges Schwanzwedeln. Und schon kommen sie alle angelaufen. Und von den Angestellten kann ich meistens noch leckere Kekse abstauben. Das finde ich ja viel spannender als die Literatur. Trotzdem freue ich mich natürlich sehr über Dein Lob und Deine Anmerkung zu meinem Buchverstand.
Riesen Wuff, Felix
Felix, das ist ja unglaublich, dass du dir im Stern-Verlag auch ein Buch aussuchen dürftest. Ich bin jedenfalls total froh, dass du dieses Geschäft erwähnt hast, denn ich hatte davon noch nie gehört und habe gerade meinem Mann erklärt, dass wir unbedingt mal nach Düsseldorf müssen.
Sei zu Claudia jetzt besonders nett – man weiß ja nie, wie die Korrekturen an den Nerven zerren, und lass den Namen Gontscharow ruhig noch öfter unauffällig einfließen. Das Buch fand ich richtig klasse. Und auf die Besprechung von Joel Spazierer bin ich schon sehr gespannt. Aber wer weiß, vielleicht bist du ja bereit und hilfst ihr noch mal aus, falls sie die nächste Zeit zu eingespannt ist. Übernimmst du eigentlich auch Fremdaufträge?
Viel Spaß in Wald und Feld!
Anna
Liebe Anna,
Ihr müsst ganz unbedingt in den Stern-Verlag nach Düsseldorf! Meine Menschen sind vor lauter Vorfreude immer völlig aus dem Häuschen, wenn wir alle zusammen dahin fahren. Das ist ein riesiger Buchladen, der sich gleich durch mehrere Häuser und Etagen erstreckt. Da gibt es für jeden Geschmack und jedes Fachgebiet eine eigene wahnsinnsgroße Abteilung, in der Du gaaaannnz viele Bücher in die Hand nehmen kanst. Es gibt extra an jeder Ecke große Tragetaschen, die Du wahrscheinlich auch brauchen wirst, weil man einfach irgendwann den Stapel Bücher, den man zusammengesammelt hat, nicht mehr unter dem Arm tragen kann. Und sogar mein anderer Mensch, der sich nicht so für Literatur, dafür aber für Wanderkarten und -bücher und solch komischen technischen Kram interessiert, kann dort immer stundenlang herumstöbern. Den muss Linus begleiten und sitzt deshalb immer im wenig frequentierten Keller herum, während ich bei der Literatur viel mehr Menschen treffe, die ich hemmungslos anflirten kann :-). Bei nächsten Mal muss ich aber mal schauen, ob ich den „Oblomow“ finde…– Ich fürchte auch, dass ich in nächster Zeit noch etwas lesen und besprechen muss. Es geht wirklich nur mühsam voran mit den Klausuren – und mit dem Spazierer. Wir sind alle schon ganz leise, schleichen auf Samtpfötchen durch die Wohnung, bemühen uns, im Schlaf nicht zu bellen und wollen auch gar keine langen Spaziergänge machen, aber der Stapel wird nicht kleiner. Ich befürchte also das Schlimmste…
Wuff, wuff, Felix
Hallo Felix,
schön mal wieder eine Besprechung von dir zu lesen. Bandit hat ja auch den ein oder anderen Blogauftritt, aber weniger als bloggender Hund, denn als Model. Da bist du ihm noch eine Schnauzenlänge voraus. Dank deiner Rezension habe ich mich daran erinnert, dass der Roman von Iwan Gontscharow bereits seit einigen Monaten ungelesen bei mir im Regal Staub ansetzt. Vielleicht sollte ich mal einen Blick reinwerfen.
Hundegrüße
Mara
Liebe Mara,
die Bilder von Bandit schaue ich natürlich auch besonders gerne an. Ich finde, er ist ein ganz tolles Fotomodell. Ich mag die Fotografiererei ja nicht so sehr. Meistens bin ich sogar so störrisch, dass ich nur zur Seite gucke, mich am liebsten auch gleich mit dem ganzen Körper zu Seite drehe und so das Foto verweigere. Aber wenn ich die tollen Bandit-Fotos sehe, könnte ich ja noch einmal darüber nachdenken, ob ich nicht vielleicht doch mal mitmachen sollte bei den Fotos. — Der Name Iwan Gontscharow fällt ja nun in Deinem Kommentar auch. Den habe ich bisher noch nie gehört, habe mich auch nicht gegrämt, da ja mehr die Sucharbeit im Wald mein Steckenpferd ist, aber ich habe den Namen doch mal beim Frühstück fallenlassen und gemerkt: den kennt hier keiner. So ein toller ausgefuchster Literaturhaushalt scheint das hier ja doch nicht zu sein. Ich glaube, Claudia wird sich jetzt mal schlau machen (hihihi, dann hat sie wieder eine Ausrede, um keine Klausuren korrigieren zu müssen).
Wuff wuff und Riesenschleck für Bandit, Felix
Hallo lieber Felix,
deine Rezension hat mir sehr gut gefallen, das Buch steht jetzt auf meiner Liste.
Herzlichen Wuff zu dir aus England
Dina
Liebe Dina,
vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Dabei dachte ich, die Buchbesprechung sei mir gar nicht so gut gelungen, weil ich mich so schwer getan habe mit dem tanzenden Hund. Aber durch die nette Diskussion hier auf dem Blog haben wir nun ein neues Familienwort: „oblomowieren“. Vielleicht lese ich ja mal bei Dir, wie Dir „Nurejews Hund“ gefallen hat.
Nebeliger Wuff von Wuppertal nach England, Felix
“Oblomowieren” finde ich eine großartiges Familienwort, das kommt zu meiner Sammlung! 🙂
Sonnig-windig-regnerischere Wuffies aus Cley next the Sea
Dina
Das wunderbare Wort stammt von Petra von philea´s blog und wir fanden es sehr passend fürs faule Herumliegen in unseren Körbchen – und unsere Menschen fanden es auch toll. Und Oblomow, Nurejews Hund, liegt ja auch gerne beim Training im Balletsaal herum – halt auf einem roten Brokatkissen. So gediegen ist es bei uns nicht, aber gemütlich trotzdem. Nach unserem Nachmittagsspaziergang werde ich jetzt auch wieder oblomowieren!
Gute Nacht, Felix
Gute Nacht, lieber Felix!
Danke sehr, jetzt bin ich im Bilde. Das Buch wartet bereits auf mich in Bonn. 🙂
Herzliche Grüße aus Norfolk – mit einem leisem Wuff
Dina
Mir scheint Frau Heidenreich deutlich katzenkompetenz als das sie ahnt, was in der Hundeseele vorgeht. Vielleicht wirfst Du doch mal einen Blick in Kerstin Ekmans „Hundeherz“? Ich weiß, das habe ich schon einmal empfohlen, aber Gutes kann man nicht oft genug loben, und es träfe bei Dir, Felix, auch auf einen kompetenten Kritiker. Bei Ekman bleibt der Hund ein Hund. 😉
Liebe Atalante,
seit neuestem macht Frau Heidenrech aber auch in Hunden. So habe ich letzte Woche – ich armer Hund musste schon wieder mit in einen Buchladen 😦 – einen Kalender mit dem Titel „Der literarische Hundekalender“ gesehen, von dem Frau Heidenreich mit Freund und Mops Don Vito schaut. Trotzdem hast Du natürlich recht: Von Hundeseelen versteht sie nichts! Aber ich habe ja nun gelernt und schweren Herzens akzeptiert, dass es sich bei dem Hund Oblomow um ein literarischen Bild handelt, das den Untertitel „Was Sehnsucht vermag“ illustrieren soll. Und so kann ich es gerade akzeptieren. Und es gab ja auch eine schöne Nebenwirkung: Wir haben ein neues Wort, nämlich „oblomowieren“, kennengelernt und dazu werde ich demnächst noch einen bebilderten Artikel auf meinem eigenen Blog schreiben. So kommt auch „Nurejews Hund“ noch zu seinem sehr guten Ende. Mal schauen, ob mir irgendwann nicht doch noch das „Hundeherz“ in mein Körbchen purzelt 😉 .
Ein Rieenschleck, Felix
Ach Möpse, das sind doch keine Hunde, Loriot hin oder her. 😉
Hi hi hi, ich habe mich ja nicht getraut, es so direkt zu schreiben…