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[5 lesen 20] Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como

Zeiner_SterneLiebe, natürlich. Musik. Und Freundschaft. Tom Holler sitzt im Wohnzimmer mit Leonardo Hermanns, Ehemann von Anne, die wiederum Toms Klavierschülerin ist – und seine Geliebte. Sie trinken Whisky und plaudern, weil Anne beim Einkaufen offensichtlich die Zeit vergessen hat und nur ihr Ehemann, Physiker und als Manager sonst viel unterwegs, ausnahmsweise zu Hause ist. Beim Plaudern hat Hermanns Tom die Frage nach den wichtigen Dingen des Lebens gestellt. Nun schaut er nachdenklich den Klavierlehrer seine Frau an und bescheinigt ihm auf seinee Antwort hin, wohl doch noch sehr jung zu sein und er solle es genießen, es bliebe nicht immer so. Hermanns liegt mit seiner Einschätzung richtig, aber das ahnt jetzt noch niemand.

Liebe, Musik und Freundschaft sind die Themen, die Monika Zeiner in ihrem Roman um Tom, Marc und betty auslotet. Und Berlin und Italien spielen auch eine große Rolle, das Berlin und das Lebensgefühl auf aufstrebenden Künstler in den frühen 1990er Jahre, und Italien, weil außer einem alle wichtigen Geschichten dieses Romans mit Italien zu tun haben, sei es die italienische Woche in der Lebensmittelabteilung, die Reise nach Bergamo und zum Comer See, die Konzertreise des mare-Quartetts durch Italien, 14 Jahre später.

Auf der Bühne, die mit einem grünen Grasteppich ausgelegt war, standen vier Kunstbuchsbäume, außerdem einige griechische Säulen aus Plastik, die an Italien erinnern sollten, denn Italien war das Motto des Abends. Auch die italienischen Fähnchen, die italienischen Kräcker auf den Stehtischen und der rotweißgrün gekleidete Stelzenläufer trugen dazu bei, dass die Lebensmittelabteilung im Untergeschoss des Kaufhauses Italien zu Verwechseln ähnelte (…), weshalb sich die Frank-Miller-Jazz-Band vertraglich verpflichten musste, wenigstens „Azzurro“ und „Volare“ ins Programm aufzunehmen. (S. 104)

Bei diesem italienischen Abend in der Lebensmittelabteilung in der Provinz lernen Tom und Marc sich kennen, weil sie sich beide mit Aushilfsauftritten bei Jazz-Bands, denen ein Muiker abhanden gekommen war, ihr Studium finanzieren. Die beiden werden schnell Freunde, denn Marc hat so viel Leichtigkeit, Entscheidungsfreudigkeit und Spontaneität, das es auch für den zögernden und zaudernden Tom reicht. Sie rauchen zusammen, sie diskutieren die Nächte durch oder schweigen auch, sie wandern durch Berlin und finden sich auf einmal in Potsdam wider oder in Polen, sie wohnen zusammen, sie sorgen sich umeinander – sie haben beide endlichen den besten Freund gefunden, den sie bisher noch nie hatten. Und natürlich verbindet sie auch die Musik, gerne italienische Schlager aus den 50er Jahren, die, ein bisschen jazzig oder auch ganz modern inszeniert, das Publikum bei den Konzerten erfreuen oder bei Ausstellungseröffnungen in Berliner Hinterhöfen. Sie experimentieren in ihrem Übungsraum, sie gründen ein Jazzquartett, sie proben Marcs Komposition, für die er einen Preis in Amerika und ein Stipendium in Berlin bekommen hat.

Und dann lernt Tom Betty kennen, Betty Morgenthal, die bei Hermanns die drei Hunde ausführt und Gesang und Medizin studiert. Tom mag sie sehr, schnell bezeichnet er sie als seine Freundin, aber eine Liebesbeziehung kommt für ihn nicht in Frage, er hat ja Anne Hermanns, für die sein Herz schlägt. Bei einem Konzert sorgt er dafür, dass Betty als Sängerin mit auf die Bühne kommt, nachher dafür, dass Marc und Betty sich näher kommen können. Und als Betty  in Toms und Marcs Wohnung zieht und Tom gleichzeitig zweimal die Woche zu den Hermanns zum Unterricht geht, ist er rundum glücklich, denn er hat die Liebe, die Musik und zwei Freunde.

Zeiner entfaltet eine Geschichte, in der es nur auf den ersten Blick um die Liebe geht, die Freundschaft und die Musik. Betty, Tom und Marc versuchen, im Gegensatz zu ihren Eltern, die offensichtlich alle einer Generation entstammen, in der Arbeit notwendige finanzielle Pflicht, nie aber Vergnügen ist, einen eigenen Weg zu gehen, in der die Leichtigkeit von Musik, die Leichtigkeit des Lebens, die Lust und das Spiel eine wichtige Rolle haben. Es sei doch wichtig, etwas zu machen, was Spaß macht, meint Tom, Geld verdienen kann man irgendwie doch immer, man brauche doch nicht viel. Das mag sein, denkt der Leser, aber die drei vergessen bei ihrem Handeln und Spielen, vor allem, wenn es um die durchaus ernste Sache der Liebe geht, dass Moral, dass Gewissen, dass Verantwortung hier eine ganz wichtige Rolle spielen, wenn nicht ein anderer verletzt werden soll, wenn nicht ein anderer, zumal ein Freund, sich hintergangen und verraten fühlen soll. So geht es hier auch um Schuld und sie werden alle schuldig, mal mehr, mal weniger, aber zwei tragen lange an ihrer Schuld, wahrscheinlich ihr Leben lang. Und dabei ist die Schuld gar nicht erst beim Wünschen entstanden, als eine Sternschnuppe über den Himmel des Comer Sees gezogen ist.

Zeiner erzählt uns die Geschichte aus drei Perspektiven, aus der Sicht des älteren Tom, der jetzt gerade, von seiner Frau verlassen in seiner frisch geputzten Wohnung vor seinem Klavier sitzt, ein Glas vor sich, in dem er jede Menge Tabletten aufgelöst hat, sich aber nicht zum Trinken entscheiden kann und so hört, wie Betty auf seinen Anrufbeantworter spricht, sie hätte in der Zeitung von der Tournee nach Italien gelesen, sie wolle zum Konzert nach Genua kommen. Tom nimmt von seinem Todeswunsch Abstand, er fängt an zu packen, er reist mit seinem Quartett über Genua und Rom nach Neapel. Wir Leser begleiten ihn dabei, bei den Konzerten, den Kopfschmerzen nach durchfeierten Nächten, seinen Liebschaften. Während die Reise voranschreitet, schreiten auch die Erinnerungen von Toms jüngerem Ich voran, vom Kennenlernen Marcs bei dem italienischen Abend bis hin zu ihrer Wanderung bei angekündigt unsicherem Wetter auf dem Gletscher. Und wir begleiten Betty, die dritte Stimme, in ihrem Alltag, ihrem Beruf als Ärztin, beim Besuch ihrer Schwiegereltern, beim Seitensprung mit dem Kollegen, bei ihren Erinnerungen an die Zeit zu Dritt.

Es ist eine schier überbordende, eine tragische Geschichte um Liebe und Schuld entstanden, durch die drei Ebenen interessant gestaltet  und erzählt in einer Sprache, die immer wieder die Situationen fast malt, die durch überraschende und komische Wendungen witzig ist, die so anschaulich ist, dass, wenn sie ein Konzert beschreibt, der Leser glaubt, die Musik zu hören.

Trotzdem kann der Roman nicht ganz überzeugen. Es ist alles ein wenig angestrengt: die Gestaltung der Charaktere, die zum dramatischen Höhepunkt hin zu ihrem Verhalten, zur Kurzschlussreaktion allemal, fast gezwungen wirken; die Gestaltung der Geschichte, die nicht über 600 Seiten trägt, sondern mit zu vielen Nebensächlichkeiten erzählt wird; die Gestaltung der Sprache, die manchmal ganz schiefe Bilder und unpassende Zusammenhänge erschafft.

Bei  Marc hatte er zum ersten Mal den Eindruck gehabt, in den weiten Joggingklamotten seiner eigentlichen Seele unterwegs sein zu dürfen. (S. 110) — Ungefähr vierzehn Jahre später saß derselbe oder ein ähnlicher Tom Holler, der sich Betty Morgenthal einst anvertraut hatte als einer fachkundigen Führerin durch die dunklen Gefilde der Liebe, mit dem Taschenlampenlicht ihrer weiblichen Weisheit, vierzehn Jahre später also saß derselbe oder ähnliche Tom Holler in Genua am Klavier, während jene selbe oder ähnliche Betty Morgenthal etwa 700 Kilometer weiter südlich in einem Ausflugslokal (…). (S. 262) — Später am Abend trat ein Mädchen namens Nicki in Toms Leben. Und trat schnell wieder heraus. (287)

Wie im Roman das Spannungsfeld zwischen den mittelalterlich-philosophischen Anschauungen zur Liebe und dem spielerischen Umgang mit Liebhabern und Freunden in der Realität ausgeleuchtet wird, so wie im Roman die Musik zwischen der hohen Kunst der Modernen Komposition und dem italienisch-schnulzigen Schlager der 1950er Jahre wechselt, so changierend ist auch die Qualität des Romans selbst. Insofern ist die Nominierung dieser Geschichte um Liebe, Musik und Freundschaft auf der Longlist ein großer Erfolg.

Monika Zeiner(2013): Die Ordnung der Sterne über Como, Berlin, Blumenbar

Hier findet sich ein Interview mit Monika Zeiner über das Lesen und das Schreiben , hier liest sie aus ihrem Roman , und hier singt sie mit ihrer Band Marinafon „I lost my heart in Portofino“, ein Titel, der auch im Roman eine besondere Rolle spielt.

10 Kommentare

  1. Liebe Claudia, dank onleihe habe ich die ersten 100 Seiten dieses Romans vor unserem Buchpreismarathon gelesen und fand die ansprechend und amüsant. Deine Eindrücke klingen nicht so euphorisch. 600 Seiten sind ja auch ein sehr großes Unterfangen, von der ich als Liebhaberin der kurzen Form eher zurück schrecke. Liegt es daran? Welche Zeitperiode umfassen diese Seiten? 14 Jahre entnehme ich Deiner Besprechung?
    Außerdem würde mich interessieren, auf welchen Philosophen des Mittelalters sie sich bezieht.

    • Liebe Atalante,
      der Roman ist ja auch nicht so, dass ich einen (kompletten) Verriss hätte schreiben können. Aber die Geschichte trägt (mich zumindest) nicht über 600 Seiten, mir ist sie zu laaannngaaatmig. Die nächste Frage ist, ob es „nur“ ein ganz guter Roman ist, der interessant ist zu lesen, oder eben auch ein sehr guter, der zurecht eine Nominierung für den Buchpreis verdient. Und die zweite Option sehe ich eben nicht. Dazu hat der Roman, neben der ausufernden Geschichte, halt auch weitere Schwächen. Bei meiner Besprechung habe ich auch gemerkt, dass es, trotz des Versuchs eins philosophischen Unterbaus und der Motive des Todes (über den Tod sprechen Marc und Tom imer wieder mal, das Thema passt aber irgendwie nicht so richtig zu ihnen), des Betrug (hier werden ja ständig Menschen durch ihre Partner betrogen) der Ordnung (ein Begriff, den Tom später mehrmals nutzt) und – wie der Titel eben schon sagt – der Sterne (dies Motiv trägt den Wunsch Toms nach einem Leben mit Betty), nicht wirklich mehrere Schichten der Deutung aufzudecken gab. Es ist einfach eine Geschichte von drei Freunden, noch dazu aus dem künstlerischen Milieu Berlins, die zusätzlich durch die Liebe miteinander verstrickt sind und so schuldig werden.
      Vom Kennenlernen bis zum Ende des Romans müssten es mehr als 14 Jahre sein, aber 14 Jahre (manchmal ist auch von 10 Jahren die Rede, ich habe es nicht wirklich nachgerechnet) liegen zwischen den Ereignissen auf dem Gletscher und der Italientrournee, bei der sich Tom und Betty wiedersehen. Wahrscheinlich ist die genaue Anzahl der Jahre auch egal, denn es geht um das Leben junger Erwachsener und ihrer Ideen ihres Lebens und das Leben um die 40, wenn nun schon einmal ein erstes Resümee gezogen werden kann, welche Träume, Vorstellungen usw. sich haben realisieren lassen.
      Ich habe ein bisschen im Roman geblättert, um Deine Frage nach den Philosophen des Mittelalters zu beantworten. Die Ausführungen zum Thema der Liebe werden durch den Klavierschüler Breitenbach vorgenommen, der Professor ist und „Vorlesungen“ zu diesem Thema hält, wohl aber selbst wenig bis keine praktischen Liebeserfahrungen hat :-). Du findest z.B. ein Kapital „Die Liebe (theoretisch) ab S. 173, in der er über das Bild der Liebe im Mittelalter spricht, das eher eine Ein-Bildung ist, und sich dabei auf die Minnelyrik bezieht, in der das Bild der Frau und die Phantasie über sie viel wichtiger sei als ein reales Treffen mit ihr. Hier spricht er auch von Jaufré Rudel. Und dann bezieht er sich später auf Thomas von Aqiun (S. 241) und Schopenhauer (nicht wirklich Mittelalter).
      Viele Grüße, Claudia

  2. Liebe Claudia,
    so ist es vermutlich nicht ganz beabsichtigt gewesen, aber du machst mir Lust auf den Roman! Deine Kritik steckt ja auch nur im vorletzten Absatz – was ich bis dorthin lesen, finde ich überaus reizvoll. Aber vielleicht liegt es nur an Italien und ich falle auf alles rein, was einen Bezug zu diesem Land hat ;). Jedenfalls habe ich tatsächlich noch vor, den Roman zu lesen, nicht sofort, sondern sicher erst nach der Preisverleihung. Und dann schauen wir mal, ob auch ich den Roman als langatmig empfinde (was bei über 600 Seiten gut möglich ist!).

    Herzlichen Dank jedenfalls für diese kritische Auseinandersetzung mit Frau Zeiner, die du – wenn ich das richtig verstanden – eher nicht auf der Longlist und somit schon gar nicht auf der Shortlist platziert hättest.

    Liebe Grüße,
    caterina

    • Liebe Caterina,
      mich haben Zeiners „Sterne“ schon sehr angestrengt. Vielleicht ist das Thema aber auch nicht meins. Ihr habt des Roman ja in die Kategorie der Pop-Literatur geordnet, vielleicht liegt es auch daran, dass er mich nicht so vom Stuhl gerissen hat. Und es gibt einfach – aus meiner Sicht – auch handwerkliche Mängel und eine Sprache, die es wirklich zu gut meinen möchte. Also die Longlist ist füpr mich das ganz äußerste der gefühle, Shortlist geht gar nicht. Und wenn ein Newcomer mit drauf soll, dann gab es doch noch andere Werke zur Auswahl (ich langweile, aber ich bin schon wieder bei Lüscher und veremej). Auf jeden fall bin ich ganz furchtbar neugierig, wie Dir der Roman gefällt.
      Eine schöne fiktionale Reise nach Italien wünscht Claudia

      • Den Roman mit „Popliteratur“ zu etikettieren war vielleicht etwas voreilig, ich habe ihn ja nicht gelesen. Es war eher so ein Gefühl, eine Vermutung angesichts der generellen Ausrichtung des blumenbar Verlages, der sich ja mit Popliteratur bzw. Popkultur im weitesten Sinne auseinandersetzt. Vielleicht ist Zeiner aber auch „einfach nur“ junge deutsche Literatur, ohne Pop. 😉

  3. Claudia Loewe sagt

    Liebe Claudia,

    ich finde diese Rezension sehr gelungen. Sie trifft genau meine Denkweise über diesen Roman. Auch ich fand ihn zu langatmig, zu lang generell und ja.. so angestrengt. Ich habe längere Zeit nach jemandem gesucht, der es ähnlich sieht. Die Nominierung für die Shortlist kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber das muss ich ja auch nicht.
    Das wollte ich an dieser Stelle nur mal loswerden. Ein schönes Blog haben Sie da.

    Viele Grüße von Claudia 🙂

    • Liebe Claudia,
      zuerst einmal: Herzlich willkommen auf meinem Lesesofa! Und dann auch noch der gleiche Vorname!
      Ja, ich habe mich beim Lesen ein wenig gequält und denke, dass eine Straffung dem Roman gut getan hätte – und die ein oder andere sprachliche Überarbeitung auch. Der Roman wird ja in den Zeitungen ganz unterchiedlich besprochen, im Spiegel (glaube ich, ich komme aber schon ganz durcheinander) gab es auch eine kritischere Besprechung, der ich mich anschließen konnte. Dass der Roman auf der Shortlist gelandet ist, kann ich nicht verstehen, es geht Ihnen (wollen wir uns nicht duzen?) offensichtlich genauso. Nun bin ich mal gespannt, wie die anderen Blogger das Buch aufnehmen, einige sind ja gerade bei der Lektüre (Mara von buzzaldrins z.B.). Und diejenigen, die bei der Lesung in Frankfurt waren (Caterina von Schöne Seiten z.B.) haben ja nach dem persönlichen Erleben erst einmal sehr positive Eindrücke gewonnen.
      Ich würde mich über weitere Besuche freuen!
      Viele Grüße, Claudia

  4. Claudia Loewe sagt

    Ja, wir können uns gern duzen 🙂 Ich habe bislang noch gar keine weiteren kritischen Stimmen über Zeiners Roman gelesen. Aber ich freu mich trotzdem für die Autorin, sie ist mir irgendwie sehr sympathisch. Sie schreibt wohl grad auch an einem neuen Buch und ich bin gespannt, wie das so wird.
    Dein Blog habe ich übrigens schon länger abonniert. Ich guck mich immer wieder gern hier um.

    Viele sonnige Grüße

  5. laura sagt

    Liebe Claudia, ich habe das Buch, unabhängig vom Brimborium um den Buchpreis eher weil mich das Thema interessierte, gelesen und komme zu einem etwas anderem Ergebnis als du. Gelangweilt habe ich mich eigentlich gar nicht, aber das ist vielleicht auch sehr subjektiv (bspw. finde ich Proust stellenweise VIEL langatmiger). Ich bin beeindruckt von der Vielfalt des Romans, der trotz der THemenbandbreite (meist) nicht an Tiefe einbüßt. Klar, es gibt etwas überambitionierte Textstellen, aber ich fand, über die kann man hinweglesen.
    Ich hab mich auf unserem Blog auch sehr intensiv mit dem Roman befasst.
    Übrigens findet die Autorin es wohl nicht so schlimm, wenn jemand ihr Buch langweilig findet. Schau mal hier: http://blog.dkultur.de/2013/10/08/lob-der-langeweile/
    Liebe Grüße, Laura

    • Liebe Laura,
      vielen Dank für den schönen Link zu Monika Zeiners Bericht aus dem ICE. Ich fühlte mich so ertappt (obwohl ich natürlich weder bekannte Rezensentin bin, noch im Zug von Berlin nach Frankfurt zur Buchmesse gereist bin), dass ich gleich erst einmal kontrolliert habe, ob mir der Fehler mit dem Autounfall auch passiert ist. Puh, Glück gehabt! — Aber manchmal wundere ich mich schon über Rezensionen, sowohl die in der Zeitung als auch die auf den Blogs, die so vor inhaltlichen Fehlern triefen, dass ich mich wirklich frage, wie viel aus dem Roman tatsächlich gelesen wurde. Und auf der anderen Seite: wie schnell können mir auch inhaltliche Fehler passieren – obwohl es bei Schlüsselszenen wie der Bergwanderung wirklich nicht passieren sollte. — Deine Besprechung habe ich noch nicht entdeckt, mache mich aber gleich auf die Suche.
      Viele Grüße, Claudia

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