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Herbert Clyde Lewis: Gentleman über Bord

Es ist der 13. Seetag auf dem Frachter S.S.Arabella, der durch ruhige See auf dem Weg von Honolulu nach Panama ist. Da passiert am frühen Morgen Ungeheuerliches: Henry Preston Standish steht an seinem Lieblingsplatz an Bord, dort, wo er dem Wasser am nächsten sein kann, und beobachtet den Nachthimmel, der so langsam verblasst. Beim Beobachten des Himmels sinniert er darüber, wie schlicht hier im Pazifik der Sonnenaufgang im Vergleich zum farbenprächtigen Sonnenuntergang ist. Dabei setzt er den linken Fuß zurück und in eine Öllache. Er versucht noch das Ausrutschen mit dem rechten Fuß auszugleichen, verliert aber das Gleichgewicht und stürzt kopfüber ins Meer. Sein erster Gedanken beim Eintauchen ins Meer ist es, bloß nicht in die Nähe der Schiffsschraube zu geraten. Doch findet er sich im Sog des Schiffes wieder, gegen den er sich nicht wehren kann. So lässt er sich hierhin und dorthin ziehen, zum Teil so weit unter Wasser, dass ihm die Ohren schmerzen. Dann taucht er auf und hat nicht einmal Wasser geschluckt. Und der Schiffsschraube ist er auch nicht zu nah …